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KV-Metallindustrie: Abbruch der vierten Runde mit dem Fachverband der Maschinen- und Metallwarenindustrie

Gewerkschaften beschließen Kampfmaßnahmen

Auch die vierte Runde bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die Metallindustrie der (FMMI) wurde am 23. Oktober 2013 nach rund zwölf Stunden ohne Ergebnis abgebrochen. Die FMMI-Arbeitgeber beharren weiterhin auf der Bedingung, dass die Lohn- und Gehaltserhöhungen mit der Einführung eines Arbeitszeitkontos verknüpft werden. Dieses Zeitkonto sieht keine Überstundenzuschläge und keine maximalen Durchrechnungszeiträume vor. "Das ist ein Erpressungsversuch. Die Verantwortung für einen Arbeitskampf haben die Chefverhandler des FMMI", sagen Karl Proyer (GPA-djp) und Rainer Wimmer (PRO-GE).
 
Die Gewerkschaften werden am 23. Oktober 2013 die notwendigen Beschlüsse einholen und die Details zur weiteren Vorgangsweise bzw. Kampfmaßnahmen veröffentlichen.