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KV-Metallindustrie: Massive Verschlechterungen für Beschäftigte drohen

Betriebsratskonferenzen in allen Bundesländern einberufen

Trotz rund neunstündiger Verhandlungen blieb auch die zweite Runde der Kollektivvertragsverhandlungen der Gewerkschaften GPA-djp und PRO-GE mit dem Fachverband der Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) am 1. Oktober 2013 ohne Ergebnis. Weder im Rahmenrecht noch bei den Lohn- und Gehaltserhöhungen wurde eine Annäherung erzielt.
 
"Im Gegenteil haben die Arbeitgeber heute Forderungen präsentiert, die alle auf massive Verschlechterungen für die Beschäftigten hinauslaufen", berichten die Verhandlungsleiter von GPA-djp und PRO-GE, Karl Proyer und Rainer Wimmer. "Nach den ersten beiden Verhandlungen zu urteilen, kündigt sich eine extrem konfliktreiche Herbstrunde 2013 an."
 
BetriebsrätInnenkonferenzen in allen Bundesländern
 
Die Gewerkschaften werden die weitere Vorgehensweise in regionalen Konferenzen der Betriebsratsvorsitzenden beraten. Der Start ist bereits am 2. Oktober 2013, die Konferenzen werden dann bis 11. Oktober 2013 in allen Bundesländern durchgeführt. Die nächste Verhandlungsrunde mit dem FMMI ist für den 15. Oktober 2013  angesetzt.