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Fanz C. Bauer
Franz C. Bauer, Vorsitzender der Journalistengewerkschaft in der GPA-djp Fanz C. Bauer

Franz C. Bauer zur Urabstimmung über den neuen Journalisten-Kollektivvertrag

Umsetzung im Zeitplan - Arbeits- und sozialrechtlicher Meilenstein könnte mit Juli in Kraft treten

Der neue Kollektivvertrag, auf den sich die Journalistengewerkschaft in der GPA-djp und der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) geeinigt haben, ist nach mehreren Redaktionssitzungen fertig ausgearbeitet, um ihn wie angekündigt den Mitgliedern der Journalistengewerkschaft zur Urabstimmung vorlegen zu können.

"Alle Informationen sind an unsere Mitglieder gegangen und online abrufbar, am kommenden Montag beginnt die WählerInnen-Registrierung. Die Stimmenabgabe soll am 22. Mai abgeschlossen sein", berichtet Franz C. Bauer, Vorsitzender der Journalistengewerkschaft.

Flächenwirkung in den kommenden Jahren

Er sehe dem Abstimmungsergebnis zuversichtlich entgegen, so Bauer weiter: "Dieser Vertragsentwurf formuliert wichtige arbeits- und sozialrechtliche Rahmenbedingungen für journalistische Arbeit. Seine Flächenwirkung wird er in den kommenden Jahren entwickeln."

Für JournalistInnen die dem "alten" Kollektivvertrag unterliegen, bedeute das Verhandlungsergebnis auch in Zukunft die Sicherung kollektivvertraglicher Bestimmungen, erklärt Bauer: "Für JournalistInnen in ausgegliederten Bereichen, in Online-Redaktionen und für freie DienstnehmerInnen bringt der neue Kollektivvertrag die Chance, ihren Beruf künftig unter fairen, der journalistischen Tätigkeit entsprechenden Bedingungen ausüben zu können – davon können Hunderte junge JournalistInnen profitieren."

Geltungsbeginn 1. Juli geplant

"Wir sind mit der demnächst startenden Urabstimmung exakt im Plan. Gleichzeitig wird der VÖZ unter seinen Verbandsmitgliedern die vereinbarte Erhebung durchführen, um klarzustellen, wie viele Unternehmen bzw. MitarbeiterInnen dem neuen KV unterliegen werden. Ein positives Abstimmungsergebnis vorausgesetzt, kann der neue Kollektivvertrag im Mai unterzeichnet werden und ab 1. Juli in Kraft treten", so Bauer abschließend.

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