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Finanzbereich: Kollektivvertragsverhandlungen ergebnislos unterbrochen

Vorbereitungen für betriebliche und gewerkschaftliche Maßnahmen laufen an

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 80.000 Beschäftigten im Finanzbereich wurden ohne Ergebnis unterbrochen. "Wir fordern die Arbeitgeber auf, endlich ein verhandelbares Angebot zu legen. Sie haben ihr Angebot nur geringfügig verbessert. Das kann nicht als zügige und konstruktive Verhandlung bezeichnet werden“, kommentiert Wolfgang Pischinger, GPA-djp Verhandlungsleiter und Zentralbetriebsrat der Oberbank, die gestrigen Verhandlungen.

BetriebsrätInnen-Konferenz am 12. März, Betriebsversammlungen am 18. und 19. März

"Wir werden die BetriebsrätInnen und die Beschäftigten über das Angebot und die Vorgehensweise der Arbeitgeber informieren und die nötigen Beschlüsse für die weiteren betrieblichen und gewerkschaftlichen Maßnahmen fassen", kündigt Pischinger an. Am kommenden Dienstag, dem 12. März, findet in Wien eine österreichweite BetriebsrätInnen-Konferenz statt. Am 18. und 19. März werden die Beschäftigten während der Arbeitszeit bei Betriebsversammlungen in den Kreditinstituten in ganz Österreich informiert.

Arbeitgeber sollen endlich ernsthaft verhandeln

"Wir werden den Beschäftigten die Auswirkungen des bisherigen Angebots klar darlegen. Dann kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, welchen Stellenwert die Arbeitgeber ihren Beschäftigten beimessen und welche Maßnahmen zur Durchsetzung unserer Forderungen nötig sind. Die Arbeitgeber sollen nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden endlich in ernsthafte Verhandlungen treten", fordert Pischinger abschließend.

Nächste Verhandlungstermin:  20. März